Verzeichnis |
Sortenliste |
Name |
Champagner Reinette
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Fotografiert bei Suter |
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Synonym |
Reinette de champagne (Loskrieger) |
Herkunft |
Stammt aus der Champagne (Frankreich) vor 1667. 1799 wurde sie erstmals durch den Pomologen Diel unter der Bezeichnung
Loskrieger beschrieben. |
Baumeigenschaften |
Wuchs in der Jugend gut, lässt aber dann mit der früh eintretenden Fruchtbarkeit nach. Die Bäume
werden daher nur mittelgross. Die Krone ist dichtgeastet mit kurzem Fruchtholz. Baum ist anspruchsvoll an Boden
und Klima. In nassem, kaltem Boden reift das Holz zu wenig aus und wird in der Folge gerne krebsig. Wird mit Vorteil
auf ältere, kräftige Bäume gepfropft. Blüte spät, Pollen gut. |
Grösse |
60-70 mm breit, 45-50 mm hoch |
Gestalt |
Ausgesprochen flach. Kelch und Stielpartie abgeplattet, mittelbauchig. Breite, wenig auffallende Rippen verlaufen
über die ganze Frucht. |
Fleisch, Geschmack |
Gelblichweiss, fest, knackend, grob, saftig, erfrischend säuerlich und schwach, aber angenehm gewürzt
(vergleiche Falscher Champagner). |
Ernte, Lager |
Ende Oktober; Essreife Februar bis April. Schrumpft nicht. Fleischbräune-Anfälligkeit ist je nach Jahrgang
und Alter des Baumes verschieden, Gesundheitszustand deshalb bei 1-Grad Lagerung nicht immer ganz befriedigend. |
Qualität |
Als Tafelapfel nur in sonnigen, nicht zu hohen Lagen vollwertig. |