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So etwa dürfte es auf Badisch in der Freiburger Bucht klingen, wo bei es da keine ganz einheitliche Aussprache
gibt; es macht schon wesentliche Unterschiede von Ost (Schwarzwald) nach West
(Kaiserstuhl – wo jedes Dorf seine eigene Sprache hat), von Nord nach Süd (wo die Unterländer „ch“ statt
„k“ und „i“ statt „e“ häufiger werden; Bsp.: „es chlais Schdüchkli Kohle“ statt ä klein´s
Schdüggle Kohle“).
Dazu dann noch unsere wechselhaften "Besatzungszeiten" (ehem. Vorderösterreich, Frankreich), die
Nähe in´s Elsass und mittlerweile die Annektion durch Württemberg; das gibt ein ganz schönes
sprachliches Durcheinander !
Sack- (-tuch, Hosen-, -messer) ist die etwas gröbere und „proletarischere“ Variante des ebenfalls gebräuchlichen
„Daschä-), „Gudsele“ die eher dem Versmaß geschuldete allgemeine Form des Bonbon; in Freiburg heissen
die Kandiszuckerstücke hergebracht eigentlich „Mess´mogge“ (weil es die auf der Frühjahrs- und
HerbstMess gab); der „Lumbegruschd“ ist die verstärkte Form des „Gruschd“ und Nieleschtängel ist zwar
nicht wörtlich übersetzt, kommt aber dem Sinn und Zweck dieser "Glimmstengel“ in Bubenhosentaschen
– insb. im Zusammensein mit Streichhölzern entgegen.