"Die Bürgschaft" (nach Friedrich Schiller) und "9 successors for Pierce Brosnan"
2 Filme vom Hediger Peter Lanzendörfer - zum Teil in Hedingen gedreht,
mit Knonauer Schülern und Hedinger Statisten.
Verkauf bei P.Lanzendörfer Gehrstrasse 13, 8908 Hedingen - 25 Fr.
Vorgestellt werden die beiden Filme an den 26. Schweizer-Jugendfilm-Tagen am 3.April 2002 in Zürich
Die Bürgschaft - Druckversion des Gedichtes
Die Burgschaft - Druckversion einer Version des Gedichts
Endlich ist es soweit! Unsere Filme werden an den Schweizer Jugendfilmtagen gezeigt,
was mir grosse Freude bereitet.
Der eine Film "9 Successors for Pierce Brosnan" ist ein Film, der aus 9 knapp einminütigen Clips
besteht. Er diente dazu, den Schülern zu zeigen, wie filmische Arbeit aussehen kann, und wie man sich auf
dem Drehplatz sinnvollerweise benimmt. Im Mini-Drehbuch, das jeder Schauspieler schrieb, musste der Satz "My
name's Bond, James Bond." vorkommen. Das war die einzige Vorgabe für einen kurzen Sketch zum Thema "Doppelnullagenten".
Das andere Projekt, "Die Bürgschaft", war sehr viel ehrgeiziger. Ich hatte mir die Aufgabe gestellt,
ein an und für sich schon spannendes Schiller-Gedicht filmisch so umzusetzen, dass es modern daherkommt, ohne
seine zeitlose Ernsthaftigkeit zu verlieren. Darüber hinaus wollte ich die gereimte Sprache beibehalten, um
dem Film eine ungewöhnliche Note zu verleihen.
Auch die Filmmusik sollte ein Eigengewächs werden, was durch meinen Sohn Lukas möglich wurde.
Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten (Drehbuch schreiben - Drehplätze aussuchen - Bildregie schreiben
- Rollenstudium meiner Schüler - Drehplan festsetzen - Bewilligungen einholen - Fahrzeuge ausleihen - Kostümausleihe
und, und und...) wurden schliesslich im Juni 2000 die Aufnahmen für den Film im Rahmen unseres Klassenlagers
gemacht. Meine Schüler, mein Kameramann (Andreas Reimann), ein ungewöhnlich einsatzfreudiger Mitarbeiter,
und ich, hatten eine Intensivwoche zu bewältigen, die uns alles abforderte.
Die danach beginnende Arbeit am Schnittplatz war, wegen fehlerhaften Geräts, so frustrierend, dass ich das
Handtuch warf und am Film erst wieder weiterarbeitete, als ich, viele Monate später, ein eigenes Gerät
zur Verfügung hatte.
Parallel dazu entwickelte Lukas die Filmmusik, die die Handlungen geschickt untermalt.
Jetzt ist der Film endlich fertig, und ich denke, wir alle können ein bisschen stolz sein auf das, was wir
geschaffen haben.
Ganz herzlich möchte ich auf diesem Wege auch all jenen danken, die durch ihre spontane Unterstützung
zu diesem Film beigetragen haben.
Peter Lanzendörfer