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Ein Tag auf Wildegg

1. Setzlingsmarkt von seltenen Sorten (Pro Specie Rara)

2. Besichtigung Schloss Wildegg

3. Gratwanderung zur bronzezeitlichen Höhensiedlung

Die Bilder können durch Anklicken vergrössert werden

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Immer Anfang Mai findet auf Schloss Wildegg ein jährlicher Setzlingsmarkt statt für seltene,
alte Sorten (Viel Gemüse und etwas Obst). Durchgeführt von www.prospecierara.ch
Unterhalb des Schlosses parkieren zahlreiche Autos. Entlang der Strasse sehen wir Stände mit
diversen Angeboten, Erklärung wie man Bäume zweit (veredelt) und alte Tiersorten.
Die Schafmama mit ihren 2 Lämmern geniesst
die warme Sonne.
Die ganze Familie findet interessante Dinge zu sehen,
wir können diesen Tag nur sehr empfehlen!
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Am Rebhaus wächst eine beeindruckende Glyzinie
und links davon geht man zu den Volieren.
Im Schlosshof sitzt man gemütlich bei gesundem
und leckerem Essen.
Weisse Glyzinie Klematis montana
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Der Setzlingsmarkt unterhalb des Burghofes.
Wir haben zwei interessante Tomatenpflanzen gekauft,
einmal "Schneewittchen" und eine Sorte aus Peru.
Es standen sicher 100 Sorten zur Auswahl.
HP. Hediger aus Affoltern liefert Säuliämtler-Most und
div. Spirituosen.
Der Aronenschnaps darf auch getrunken werden, nicht nur eingerieben;
Aronen seien zwar giftig, können aber verarbeitet schon genossen werden.
Wir machen gerne im Frühjahr Aronenküchlein (Man nimmt die ersten
Aronenblätter und hackt die fein und mischt sie unter Pfannkuchenteig.)

Es hat genügend Pflanzen für alle.
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Es ist doch ganz einfach, sich hier eine passende
Kürbissorte auszusuchen, oder etwa nicht?
Apfelblüten von einer seltenen, alten Sorte:
Menznauer Jäger
Aussicht Richtung Bad Schinznach.
Badehosen nicht vergessen!!! und nach dem Besuch
hier gleich noch einen Schwumm machen
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Schlossbesichtigung
Die Schlossgärtner haben ganze Arbeit geleistet.
In der Scheune können Kinder spielen und lernen. Anscheinend finden dort auch manchmal Schauspiele statt.
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Der Weg zum Schloss.
Schloss Wildegg ist eine Sammlung des
Landesmuseums.
Hier auf dem Bild war da die Zugbrücke, wie
man noch gut sehen kann. Eine sehr alte
Darstellung der Burg, als das Wohnhaus noch
sehr klein war und der Burgfried ohne Schrägdach.
Gemütlich eingerichtete Zimmer. Im Winter
2008/09 wurden die Zimmer letztmals frisch
renoviert. Vieles stammte von der alten
Besitzerfamilie Effinger her. Wir sehen also grossenteils
die Realität, so wurde wirklich gewohnt!
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Interessanter Bratspiess mit Antrieb
durch ein Uhrwerk, welches man mit einem Gewicht
aufziehen konnte, ähnlich einer Kirchturm-Uhr.
Gemütliche Stube für die ganze Familie. Sicher die Lieblingsecke der stickenden Frauen.
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Einen einzigen Abort sahen wir nur im ganzen Schloss,
direkt im Bereiche der Schlafzimmer der Damen.
Die Mädchenstube, hier hütete das Nanny
die Mädchen der Familie.
Das Lehrer- und Knabenzimmer (Karpfenstube)
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Gehört zum Knabenzimmer. Interessant sind die diversen Abtrennungen und
Umbauten, welche dann zu Fenstern innerhalb
der Räume geführt haben.
Der "Rittersaal" mit alten Rüstungen und Waffen.
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Dieses Kettenhemd wurde während der
türkischen Belagerung von Wien 1683 erbeutet.
Die Mägdekammer. Hoch oben wurden Esswaren gelagert. Der
Boden besteht interessanterweise aus Dachpfannen,
die das Schloss in einem eigenen Betrieb herstellte.
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Die Bibliothek.
Viele der Bücher sind Reiseberichte.
Diese Malerei findet man an einer Türe.
Sie ist mir zuerst nicht aufgefallen.
Als wir wieder nach unten steigen, entdecken
wir noch eine interessante Ausstellung von
verschiedenenalten Getreidearten. Hier sehen
wir, wie hoch der Roggen früher wuchs.
Die Halme wurden in der Strohflechterei
und zum Dachbau verwendet.
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Wir beschliessen, nach dem feinen Mittagessen noch etwas zu wandern und gehen am französischen Garten vorbei dem Hügel zu.
Es gibt diverse Wanderwege: nach Bad Schinznach, nach der Habsburg - uns interessiert jedoch ein Wegweiser (1h) zu den bronzezeitlichen Höhensiedlungen.

Wir müssen jedoch ganz klar sagen, dass der Gratweg nicht fahrradtauglich ist, auch nicht wenn man das Rad trägt, denn das Knabenkraut wächst teils dicht am Wegrand
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Blick in den sonnendurchfluteten Wald Schneeball mit Käfer Gelber Blasenstrauch Knabenkraut überall.
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Vielblütige Weisswurz
aus der Familie der Mäusedorngewächse
Frühlingsplatterbse (Lathyrus) Man sollte schon recht schwindelfrei sein, um
den Gratweg zu gehen.
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Blaurote Rindszunge Hoch am Himmel tummeln sich die Segelflieger
dicht an dicht.
Ein interessanter Pilz wächst neben einem Baum
und sieht aus wie ein Habichtspilz. Ich halte ihn (im Mai!)
jedoch für einen Baumpilz und nicht essbar.
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Hoch oben finden wir nach 1 Stunde wandern (bitte Bergschuhe tragen für den Gratweg) die alte Siedlung
und wundern uns sehr, wie zäh die Leute früher waren, hier oben zu wohnen. Es war jedoch vermutlich zum
Schutz. Es stimmt schon bedenklich, dass die Leute vor 3000 Jahren schon so eng oder gefährlich lebten,
dass sie sich schützen mussten, indem sie so weit oben wohnten.
Wir gehen einige Meter wieder zurück und eine
steile "Treppe" hinunter, zur allgemeinen
Waldstrasse.
Blühender Bärlauch
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Hübscher Falter am Bärlauch Es ist hier wirklich sehr steil, und der Bärlauch
sehr üppig.
Ilex acquifolium
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Hier hat ein Fuchs einen grossen, 3-türigen Bau
gegraben. Der Erdhaufen reicht 2m tief in die
Strasse hinein.
Wieder im Anmarsch auf die Burg, jetzt auf der
bequemen Strasse, sehen wir einen schönen
Spielplatz mit Grillstätte. Grillholz in einer Kiste
am Wegrand (Schlüssel gegen Depot).
Wilde weisse Akelei Ein Immenblatt, der
grösste schweizerische
Lippenblütler
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Wir gehen nochmals kurz an den Volieren vorbei
und werden neugierig beäugt von diesem hübschen
Goldfasan.
Schottische Angusrinder Rosskastanie in Blüte







Wir danken Göran für die Verbesserung der Pflanzennamen.