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12.9.2010 - Wenige Tage nach unserem letzten Besuch im Moor las ich, dass es einen Führer gibt, Hier zeigt er uns die Pflanze, die die Moore "baut". Es ist das Torfmoos (Sphagnum), welches oben zu |
Hier sehen wir ein altes trockenes Torfbrikett, welches so zum Heizen/Feuern gebraucht wurde. Die Pflanze ist voll Wasser, welches in grossen Mengen ausgedrückt werden kann. Diese Pflanze ist genau so wichtig wie die Wälder für den CO2-Haushalt der Erde. |
Hier 2 Pflanzen aus dem Moor: Der fleischfressende Sonnentau und der (giftige) wilde Rosmarin. |
Heute war wieder Vogelberingungstag. Hier 2 Gartenrotschwänze. Diese sind Zugvögel und setzen hier noch etwas Fett an, vor der Alpenüberquerung. Das Moor erfüllt hier einen wichtigen Zweck als Zwischenstation. |
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Eine Tanne ist umgestürzt. Sie legt schwarzen Torf frei. Im Bachlauf wurde ein 4000-jähriger Baumstamm gefunden. 1000-2000 Jahre braucht es ca. pro Meter Moorhöhe. Hier war das Moor früher ca. 5m mächtig. |
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Dies ist eine Streuwiese. Sie darf ab 1. September gemäht werden. Deshalb durften wir jetzt auch einige Schritte in diese Wiese tun. |
Links eine Trollblume. Dieser Pappelstamm wurde deshalb geringelt, weil Pappeln zu tiefe Wurzeln machen. Man möchte sie aber von diesem Standort entfernen. Auf diese Art wird sie absterben, ohne wieder wild auszutreiben. |
Der Bachlauf heisst Biber. Und wirklich wohnen auch 2 Biber am Bach. Sie fällen Bäume, fressen Aeste und haben hier am Bach auch eine Ein- und Ausstiegsstelle angelegt. |
Eine zweite carnivore Pflanze ist die Pinguicula vulgaris, das gewöhnliche Fettblatt. Sie hat breite, klebrige Blätter und im Frühling violette oder weisse Blütchen. Hier auf dieser Höhe blüht sie violett. Wenn man hier diese farbigen Lichtspiele sieht im Wasser (rechts), dann ist es pflanzlich, also kein ausgelaufenes Oel. |
Das Moor ist zwischen 2 Seitenmoränen entstanden und durch 3 Endmoränen aufgestaut worden. Auf dem Bild rechts sieht man sehr schön die beiden Seitenmoränen (grünes Gras und dazwischen das Moor (gelb). |
Herr Marty erklärt die Unterschiede von Waldkatzenschwanz (keine Heilpflanze) und Ackerkatzenschwanz (Zinnkraut). |
Eine Moosbeere. |
Wir wandern über dem Steinstoss weiter und haben eine schöne Aussicht über das Moor. Auf dem rechten Bild sieht man noch die letzten kleinen Aecker (meist Kartoffeln - Gumel). Sie wurden erst vor ca. 10 Jahren aufgegeben. |
Wieder fallen die beiden grünen Seitenmoränen auf. Hier ist das Land höher und von anderer Bodenart. |
Vogelknöterich. |