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Der Freiämterweg von Muri nach Boswil
(Seite 22-25 im Wanderführer)

Die Bilder können durch Anklicken vergrössert werden
Wir im Säuliamt haben den Aemtlerweg, im Freiamt gibts den Freiämterweg. Er ist 180 km lang und führt über 3-4 Teilrouten.
Wir sind nun heute (13.9.09) einen kleinen Teil davon gewandert.

Wegweiser FreiämterwegBahnhof Murienlarge
Im Büchlein "Freiämterweg Wanderführer", welches man überall in der Region kaufen kann (z.B. in Affoltern, Buchhandlung) haben wir die Route von Boswil nach Muri, Seite 22-25 gewählt. Nur sind wir umgekehrt, von Muri nach Boswil, gewandert. Wir brauchten 3 Stunden und haben in Besenbüren noch eine Rast eingelegt. Dann sind wir wieder mit dem Zug nach Muri zurückgefahren (Abfahrt stündlich, z.B. 15:17, 16:17, ...).

Start also am Bahnhof Muri. Wir benutzen die Unterführung und gehen direkt zum Brücklein über die Bünz.
enlargeenlargeSchlehdorn
Entlang der Bünz ist ein angenehmer Weg, wie überhaupt die ganze Route auf guten Wanderwegen durchführt. Unterwegs sehen wir Schlehdorn
(kann nach dem Frost zu Mus oder Konfitüre verarbeitet werden).
Mispel, Mespilus germanica L.enlargeenlarge
In einem Garten sehen wir eine Mispel. Bald kommt der Weiler Hasli in Sicht. Ein Bauer hat alte Obstsorten, z.B. Berner Rosenapfel, angepflanzt. Bravo!
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In Hasli steht der weisse Stein. Wer kann uns mehr darüber sagen?
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Am Wegrand viele Kiwi, die aber erst sehr spät im Jahr reif werden. Ausserdem sehen wir ein Storchennest, im Murimoos gibt es immer wieder Störche.
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Diese urigen Rinder leben gemütlich und gesund. Fast im Murimoos angekommen, sehen wir die letzten Ueberreste des Bünzersees.
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Das Murimoos beherbergt Alkoholkranke, bietet jedoch auch für Gäste viel. Ich kaufe dort Fleisch in der Metzgerei und Gemüse im angrenzenden Laden.
Ein Café lädt zu einem Imbiss ein und einige Kleintiere und eine Gartenspielgeräteausstellung sind immer spannend für die Kinder.
enlargeenlargeBucheckern
Diese Angusrinder sind die Fleischlieferanten. Sie liefern mit wenig Aufwand ein gutes, saftiges Fleisch. Bald kommen wir ein Stück durch den Wald.
Die Bucheckern sind reif, ich liebe sie sehr. Wer mehr davon essen will, soll sie etwas in der Pfanne anbraten, wegen der Oxalsäure.
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Der schon erwähnte Bünzersee im Fohrenmoos war einmal eine der grössten Moorlandschaften der Region.
Man hat vor ca. 100 Jahren dann das Moor entwässert und mit dem Torfabbau begonnen. Besonders in den zwei Weltkriegen wurde hier abgebaut.
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Heute liegt das Gelände 2m tiefer und ist gutes Landwirtschaftsland geworden.
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Holunder am Wegrand. Er ist nach Entsaftung und Erhitzung geniessbar. Im Weiler Chapf wachsen die Trauben hoch hinaus, leider wird im gegenüberliegenden Haus keine Traubensaft mehr ausgeschenkt. Dieses Haus war einmal eine Schenke des Klosters und ist wunderbar gelegen.
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Aussicht nach Jonen und über die Reussebene und bei gutem Wetter weit in die Berge.
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Sicht über das Murimoos, bzw. das ehemalige Moor.
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Ein kleiner Ueberrest eines Hochmoores.
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Wir wandern Besenbüren zu.
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Im Dorf sehen wir hübsche Gärten, alte Häuser und den obligaten Dorfbrunnen, mit der nicht so obligaten Kneippanleitung.
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Es gibt am Weg einen Dorfladen, zwei Gasthöfe und eine alte Besenfabrik (heute Ausstellungsraum).
Wer will, kann hier Bünzen und Boswil auslassen und direkt über die "Lourdesgrotte" weiter wandern Richtung Bremgarten. Wir möchten aber nach Boswil
und wandern dem Bächlein entlang weiter.
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Die Kirche von Bünzen haben wir immer wieder auf der Wanderung gesehen und können sie jetzt fotografieren. Davor sehen wir die fruchtbare schwarze
Erde des ehemaligen Moores.
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Wieder queren wir die Bünz. Man sieht dass sie sehr tief liegt und immer noch eine Entwässerungsfunktion innehat.
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Endlich sehen wir, kurz vor Ende der Wanderung, nun doch noch Störche. Gleich vor uns dann die alte Kirche von Boswil und das Künstlerhaus.
Links von der Kirche kann man die Ruinen der alten Burg sehen und eine Kapelle.
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Alte Butzenglasscheiben an einem Haus, welches schon viele Umbauten erlebt haben muss.
Und fertig ist unsere Wanderung, wir zweigen ab und gehen Richtung Bahnhof. Der Bahnhof teilte das Schicksal von vielen kleinen Bahnhöfen in der Schweiz.
Das WC ist nicht mehr, auch kein Billetverkauf, nur noch ein Automat. Immer um 17 nach x geht ein Zug zurück nach Muri.